Ein Jahr nach der Einweihung des neuen Busdepots und der Lancierung der neuen Buslinien (Brügg BE–Biel/Bienne Bözingenfeld/Champs-de-Boujean, Biel/Bienne–Brügg BE–Studen BE–Lyss sowie Biel/Bienne–Brügg BE–Schwadernau–Orpund) in der Region Biel zieht Teamleiter Walter Müller eine erste Bilanz. An dieser Stelle erzählt er von seinen Erfahrungen, den Kundenreaktionen und den guten Werten, die in dieser Zeit erreicht wurden.
«Es war 5.27 Uhr am 13. Dezember 2020, als der erste Bus morgens aus dem neuen Depot in Meinisberg fuhr. Ich spürte eine Mischung aus Stolz und Anspannung, schliesslich hatten wir monatelang auf diesen Moment gewartet und darauf hingearbeitet. Der rasante Bau des Busdepots, die Probefahrten, die letzten Installationen. Zum Glück lief alles perfekt und nach Plan.»
«Mit den neu fünf Linien hat sich unser Volumen in der Region Biel mehr als verdoppelt. Als Teamleiter bin ich an allen Fronten im Einsatz – auch mal als Springer für die Chauffeusen und Chauffeure, beispielsweise für Extrafahrten. Sonst gibt es natürlich so einiges zu koordinieren, zu reparieren, Teambesprechungen usw. Wir haben letztes Jahr unser Fahrpersonal mehr als verdoppelt – das erfordert automatisch auch mehr Betreuungsaufwand.»
«Wenn wir Reaktionen hatten, fielen diese mehrheitlich positiv aus – und das bedeutet einiges: weil sich normalerweise fast nur unzufriedene Kundinnen und Kunden melden. Wir wurden für unsere Freundlichkeit und Pünktlichkeit gerühmt; für die modernen Hybridbusse und die bequemen Sitze. Diese Rückmeldungen sind für uns eine grosse Motivation und der Beweis, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.»
«Ich habe ja bereits den ganzen Bau miterlebt und war und bin immer noch beeindruckt von der Funktionalität und Zweckmässigkeit des ganzen Gebäudes. Vor allem funktionierte das meiste bereits kurz nach der Inbetriebnahme einwandfrei. Das ist nicht selbstverständlich und spricht für die gute Planung und Ausführung des Baus.»
«Die Zusammenführung der alten mit der neuen Crew verlief ausgesprochen zufriedenstellend. Die Neuen passten sich rasch den asm-Strukturen an und die verschiedenen Charaktere aus verschiedensten Nationen kommen ausgezeichnet miteinander aus. Das freut mich sehr.»
«Ein Beispiel: Wir konnten unsere Pünktlichkeit im ersten Jahr von 96 auf 98 Prozent erhöhen – darauf können wir stolz sein. Bei einem repräsentativen Test, bei dem wir das Kompetenzverhalten des Fahrpersonals testeten, erreichen wir 99 von 100 Prozent Erfolgsquote. Einzig die Anzahl Fahrgäste ging aufgrund von COVID-19 zurück.»
«Wir verwenden für die neuen Linien Busse mit neuster Hybridtechnologie und sind ständig daran, diese und andere Werte zu prüfen und weiterzuentwickeln.»
«Persönlich bin ich sehr zufrieden mit dem ersten Jahr. Ich bin dankbar und stolz, durfte ich mithelfen, dieses Projekt mitzugestalten und zu prägen – vom ersten Tag der Ausschreibung bis zur Lancierung und zur Qualitätssicherung nach einem Jahr Markteintritt.»
«Mein Lieblingsort ist mein Balkon in Orpund. Hier habe ich einen wundervollen Ausblick auf die Berge, auf die Gottstadtbrücke und die sich immer verändernden Stimmungen der nahen Aare.»