Mein Einstiegsort.

«Die vinifuni-Crew ist mir ans Herz gewachsen.»

Ernst Kirchhofer ist angekommen: Einst im Emmental aufgewachsen, landete er als junger Erwachsener im Seeland, studierte in Biel und fand seinen Kraft- und Lebensort auf der Festi oberhalb Ligerz. Einmal mit dem vinifuni rauf und runter, bitte.

«Mein Geburtsort Lützelflüh und das Emmental haben mich geprägt. Später zog ich nach Biel, wo ich teilweise immer noch lebe. Auf der Festi bin ich aber zum ersten Mal überhaupt in meinem Leben so richtig angekommen. Wir haben hier eine Ferienwohnung in der Atelierwohnung der Innenarchitektin Pia Andry gemietet, der Tochter der ehemaligen Schweizer Textilkünstlerin Elsi Giauque. Letztere hatte mit ihrem Mann, Fernand Giauque, die Festi zu einer Künstlerkolonie werden lassen, in der bekannterweise Friedrich Dürrenmatt für zwei Jahre wohnte und in der Künstler wie Albert Möschinger, Max Bill und viele andere ein und aus gingen. Auf einem Spaziergang lernten wir Pia Andry kennen. Ihre Enkel waren am Bäumeschneiden und wir kamen ins Gespräch; als wir erfuhren, dass hier ein Atelier frei wird, zögerten wir nicht lange. Ein Jahr später zogen wir ein und wir wussten sofort: Das ist unser Kraftort.

Eigentlich hätten wir es bereits viel früher wissen müssen: Wir heirateten einst in der Ligerzer Kirche und kamen immer wieder hierhin zurück. Mittlerweile wurden wir von den Leuten gut aufgenommen; sie sind sehr offen und kommunikativ. Die Umgebung hier ist phänomenal. Im Sommer sind wir viel auf dem und im See, in den Reben und zum Wandern oben auf dem Plateau in Prêles. Anfang März läuten wir jeweils den Frühling mit einem Schwumm im Bielersee ein – ein wunderschönes Ritual.

Das vinifuni ist für mich ein zentraler Lebensmittelpunkt in meinem Alltag geworden. Unsere Wohnung befindet sich ja nur einen Katzensprung von der Haltestelle Festi entfernt. Besonders die vinifuni-Angestellten sind mir ans Herz gewachsen. Sei es ein Winken, ein kurzer Schwatz oder auch mal ein persönlicher Austausch; die vinifuni-Chauffeure pflegen einen exzellenten Umgang mit ihren Gästen und den zahlreichen Touristinnen und Touristen.

Für mich ist eine Fahrt mit dem vinifuni immer wieder ein Highlight. Vor dem Einsteigen weiss man nie, was einen erwartet. Welcher Chauffeur ist im Einsatz? Kenne ich die anderen Fahrgäste? Wie ist das Wetter weiter oben – oder weiter unten? Entdecken wir diesmal wieder einen Dachs oder ein Reh?

Das vinifuni, Ligerz und die Menschen hier sind für mich ein wundervolles Stück Heimat geworden.»